Freitag, 18. November 2022

Obst



eine riesige Frucht, sie bringt fast 2000 Gramm auf die Waage, ein Erzeugnis unseres Annonebaumes

Die Stachelannone ist ein immergrüner Baum, der unter normalen Bedingungen Wuchshöhen von 8 bis 12 Meter erreicht. Er besitzt eine nur wenig verzweigte Baumkrone. Die Laubblätter ähneln Lorbeerblättern und sitzen wechselständig an den Zweigen.

Die Blüten enthalten drei Kelch- und Kronblätter, sind länglich und von grüngelber Farbe. Sie verströmen einen aasartigen Geruch und locken damit Fliegen zur Bestäubung an.

Die Frucht der Stachelannone ist botanisch gesehen eine große Beere. Sie wird bis zu 40 Zentimeter lang und bis zu 4 Kilogramm schwer. In dem weichen, weißen Fruchtfleisch sitzen große, schwarze (giftige) Samen. Die Fruchthülle ist mit weichen Stacheln besetzt, welche die Überreste des weiblichen Geschlechtsapparates bilden. Die Stacheln haben damit keine Schutzfunktion gegenüber Fraßfeinden.

Die Stachelannone kommt ursprünglich aus Südamerika und der Karibik. Sie wächst in Tieflandwäldern mit semiaridem Klima. Vom Menschen wurde sie als Obstbaum in alle tropischen Regionen eingeführt, andere Arten der Annona gelangten auch zum Anbau nach Palästina und Spanien.

Das saftige gelblichweiße Fruchtfleisch ist in Konsistenz und Geschmack der artverwandten Cherimoya ähnlich, mit charakteristisch saurer Note. Für den Export hat diese Exotenfrucht kaum Bedeutung erlangt, zumal ihr Fruchtkörper im reifen Zustand sehr druckempfindlich ist und sich daher nur schwer transportieren lässt.

Annona muricata lässt sich sehr gut industriell verarbeiten: Das Fruchtfleisch wird ausgeschabt und durch Sieben von den schwarzen Samen getrennt. Der Schalenanteil (und damit der Abfall) ist gering, während die saftige Beschaffenheit eine hohe Ausbeute an Saft oder Püree ermöglicht, ihr Ausnutzungsgrad ist damit recht hoch. Die so gewonnenen Auszüge des Sauersacks werden regional unterschiedlich genutzt:

In den südamerikanischen Ländern wird der Sauersack gerne ausgepresst und als vielseitiger, sehr fruchtiger Grundstoff für Erfrischungsgetränke, Eiscreme oder Marmelade benutzt. In Kolumbien wird das weiße Fruchtfleisch mit Wasser und Zucker versetzt püriert und als Getränk konsumiert. Fertig püriertes gekühltes Fruchtfleisch wird auch schon in Folie eingeschweißt als „pulpa de guanábana“ in Gemüseläden und Supermärkten verkauft.
In Indonesien kocht man das Püree des Sauersacks mit Zucker zu einer Art Pudding („dodol sirsak“) oder macht daraus Süßigkeiten.
Auf den Philippinen verzehrt man die unreifen Früchte gerne als Gemüse; sie schmecken dann ähnlich wie gerösteter Mais.
Auf vielen karibischen Inseln (Curaçao, Saint Thomas, Barbados, Kuba) verzichtet man auf die Früchte und verwendet stattdessen die fermentierten Blätter zur Zubereitung eines Tees, der geschmacklich zwischen Kaffee und schwarzem Tee liegt.


Makok
Diesen Baum haben wir mit einem Samen am Beginn unseres Hausbaus im Jahre 2008 gesetzt. in dieser Zeit ist er zu einem mächtigen Baum herangewachsen.

diese Früchte werden unter anderem im Papayasalat verarbeitet




In den 13 Jahren hat der Stamm sich erheblich entwickelt